Der Exilant Thomas Mann und die Frage der Deutschen

Joseph Hammett, San Diego State University

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland im Jahr 1933 beendete die erste deutsche Demokratie, die Weimarer Republik, und damit  auch die Gesellschaft, in der viele Künstler, Schriftsteller und andere Intellektuelle ihren Erfolg gefunden hatten. Diese Intellektuellen wie auch tausende andere namenlose Menschen, von denen viele ihr Leben verloren, mussten vor den Nationalsozialisten fliehen und Deutschland und später Europa verlassen. Einige fanden ihren Weg nach Südkalifornien in die Nähe von Los Angeles, wo sie eine quasi neue Weimarer Republik am Pazifik gründeten. Einer der erfolgreichsten und bekanntesten von diesen Exilanten war Thomas Mann, der im Jahr 1941 mit seiner Familie nach Pacific Palisades nahe Santa Monica zog. Anders als die meisten Exilanten, die versuchten, sich von ihrem Heimatland und seiner Ideologie zu entfernen, engagierte sich Thomas Mann während seiner Exiljahre in den USA,  in einer Zeit in der die deutsche Kultur eine wichtige Rolle in der amerikanischen Kultur spielte, um den Amerikanern die Höhen der deutschen Kultur zu zeigen, sie vor der Gefahr der Nationalsozialisten zu warnen und nach dem Ende des Krieges in Europa die Frage der kollektiven deutschen Schuld an den Verbrechen der Nationalsozialisten vor einem großen Publikum zu diskutieren. 

In den 1930er und 1940er Jahren war die politische Atmosphäre in Deutschland durch Straßenkämpfe und konkurrierende politische Ideale in den Jahren vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 und danach durch die brutale Kontrolle der NSDAP angespannt und gefährlich. Kommunisten und Sozialisten, deren politische Ideale populär innerhalb intellektueller Kreise waren, wurden verfolgt, verhaftet und zum Teil hingerichtet. Aber auch für eher konservative Intellektuelle, die sich, wie Thomas Mann, gegen die Nationalsozialisten geäußert hatten, wurde  es gefährlich in Deutschland. Klaus und Erika Mann schrieben, „Europa ist eng geworden. Es ist gequält von Sorgen, Ängsten, Wahrstellungen. Es ist überfüllt“ (Mann, Erika, and Klaus Mann,  233).  Aus diesem Grund mussten viele Intellektuelle, unter ihnen Thomas Mann und seine Familie, Deutschland und Europa verlassen.

Während seines Exils in den USA hatte Thomas Mann die Möglichkeit, seine Idee von der kollektiven Schuld Deutschlands bekannt zu machen unter anderem, weil er in den USA schon sehr bekannt war. Seine Popularität gab ihm Zugang zu Kreisen, die anderen Exilanten verschlossen blieben. Thomas Mann hatte die Möglichkeit, seine Meinung an das weite Publikum in den USA wie auch international äußern zu können, weil er schon vor seinem Exil ein wichtiger und angesehener Autor war, da er bereits im Jahr 1929 den Nobelpreis für Literatur gewonnen hatte. Wie Don Heinrich Tolzmann bemerkte, „He [Thomas Mann] was looked on as a figure of authority not only by recently arrived German émigrés and German-Americans in general, but also by the American government and the general public“ (Tolzmann xi). Es war diese Anerkennung, die Mann die Möglichkeit gab, seine Meinung in einem großen Raum zu präsentieren. Weil er so hoch angesehen war und seine Meinung gefragt war, wurde Thomas Mann als Repräsentant des Guten in der deutschen Kultur und der Weimarer Republik im Exil angesehen (Bahr 247). In einer Zeit, in der das Gesamtbild von Deutschland nicht mehr ganz erkennbar und von der Hakenkreuzfahne bedeckt war, hatte Thomas Mann die Absicht, die Welt an das wahre Deutschland zu erinnern. Während seiner Zeit im Exil wurde Mann ein Symbol für Deutschland im Gegensatz zu dieser angeblich falschen Darstellung Deutschlands, die man in den Nachrichten und anderen Medien aus dem Dritten Reich sah.

Während seiner Exilzeit in den USA hielt Thomas Mann viele Vorlesungen  und im Jahr 1941 unterschrieb er einen Vertrag als Consultant for German Literature mit der Library of Congress. In seinen frühen Vorlesungen warnte er die Amerikaner vor der Gefahr der Nationalsozialisten und informierte sie über die Verbrechen der Nationalsozialisten. Aber als das Ende des Krieges im Frühjahr 1945 abzusehen war, benutzte er die Vorlesungen, um die Frage der Deutschen und die Frage ihrer Schuld an den Verbrechen der Nationalsozialisten ins Gespräch zu bringen.

Im Vergleich zu vielen anderen Exilanten, die desillusioniert von Deutschland waren, fühlte sich Thomas Mann enttäuscht von seinem Heimatland, aber auch an Deutschland und seine Geschichte gebunden. Wie Ehrhard Bahr in Weimar on the Pacific über diese Vorlesungen berichtet, „[Thomas Mann] assessed Germany’s shame as a civilized nation after the full extent of the atrocities in the extermination camps had been exposed. Mann stood before an American audience, but as a German born writer he felt that he had ‘something in common with German destiny and German guilt’” (Bahr 246).

Während die meisten deutschen Exilanten, die ihr Exil in den USA verbrachten, versuchten, sich von den Verbrechen der Nationalsozialisten zu entfernen, glaubte Thomas Mann, dass er als geborener Deutscher trotz seines Exils immer noch an die Ereignisse Deutschlands gebunden war. Er schämte sich für die Verbrechen der Nationalsozialisten, aber versuchte sich keinesfalls als der unschuldige Exilant darzustellen, sondern als verantwortlich für die Verbrechen und gebunden an Deutschland und alles was dort passierte.   

In seiner Vorlesung „Germany and the Germans“  vor der Library of Congress im Mai 1945  betonte er, „there are not two Germanys, a good one and a bad one, but only one, whose best turned into evil through devilish cunning. Wicked Germany is merely good Germany gone astray, good Germany in misfortune, in guilt, and ruin“ (Mann, Thomas 240). In seiner Vorlesung vertrat Thomas Mann die Ansicht, dass, obwohl er und andere Deutsche im Exil wie auch in Deutschland selbst nicht direkt an den Verbrechen der Nationalsozialisten teilgenommen hatten, sie alle gemeinsam als Deutsche eines Deutschlands die Verantwortung hatten, die Schuld mitzutragen und sich mit den Konsequenzen der Taten zu beschäftigen. Während viele versuchten, Deutschland in zwei Gruppen zu teilen, nämlich die Schuldigen (Wicked Germany) und die Unschuldigen (good Germany), erinnerte Mann daran, dass es nur ein Deutschland gab und alle, er selbst eingeschlossen, zu diesem Deutschland gehörten. 

In einer Zeit, in der viele Deutsche  sich nicht mit den Verbrechen der Nationalsozialisten und deren Konsequenzen beschäftigen sondern die Zeit der Nationalsozialisten lieber vergessen wollten, stand Thomas Mann vor einem amerikanischen Publikum, aber sprach auch zu seinen deutschen Landsleuten, dass sie alle gemeinsam nicht nur eine kollektive Schuld an den Verbrechen hatten, sondern auch die Verantwortung trügen, sich damit zu beschäftigen. Mann sprach seine Landsleute direkt an, als er sagte, „... to commend himself smugly as “the good Germany” in contrast to the wicked, guilty Germany over there with which we have nothing at all in common- that too would hardly befit one of German origin. For anyone who was born a German does have something in common with German destiny and German guilt” (Mann, Thomas 224). Hier artikulierte Thomas Mann deutlich seine Perspektive der kollektiven Schuld der Deutschen. Für Mann hatte jeder Deutsche Schuld an den Verbrechen, die unter den Nationalsozialsten passierten, und trug deswegen eine persönliche Verantwortung.

In einer Zeit, in der die Welt sich angesichts der Nürnberger Prozesse fragte, welche Rolle bestimmte höhere Parteimitglieder an den Verbrechen der Nationalsozialisten spielten, versuchte Thomas Mann seine Landsleute daran zu erinnern, dass jeder von ihnen, er selbst eingeschlossen, daran beteiligt gewesen war, den Boden für diese Verbrechen zu bereiten und deshalb Schuld und Verantwortung auf sich nehmen müsse. Wie Todd Kontje schrieb, „From Mann’s perspective, coming to terms with Nazi Germany could not take the form of self righteous finger-pointing at evil in others, but rather in the struggle against the evil within oneself” (Kontje, The Cambridge Introduction 78). Für Mann war es wichtig, dass jeder Deutsche in sich hineinschaute und sich fragte, welche Rolle er im Dritten Reich spielte und nicht einfach die Schuld auf jemand anderen schob.

In seiner Rede vor der Library of Congress versuchte Mann, ein Bild der deutschen Ideologie und Geschichte darzulegen, nicht um das deutsche Volk zu entschuldigen sondern um  über seine kollektive Schuld zu sprechen. Am Anfang seiner Rede sagte Mann, „Any attempt to arouse sympathy, to defend and to excuse Germany, would be an inappropriate undertaking for one of German birth today” (Mann, Thomas 224). Im Gegensatz zu vielen Deutschen in seiner Zeit, die während der Naziherrschaft in Deutschland geblieben waren und Autoren, die die Nazijahre im sogenannten inneren Exil verbracht hatten und nun behaupteten, sie seien unschuldig und nicht verantwortlich für die Verbrechen Deutschlands, sagte Thomas Mann ebenfalls das Gegenteil. Niemand, der sich als Deutscher identifizierte, konnte sich Manns Meinung nach als der Unschuldiger darstellen.

Mann war nicht der einzige deutsche Exilant, der gegen das Ende des Zweiten Weltkrieges die Schuld der Deutschen untersuchte. Hannah Arendt, eine österreichische Jüdin, die ebenfalls vor den Nationalsozialisten aus Deutschland floh und im Exil in den Vereinigten Staaten lebte, stellte 1944 mit „Organisierte Schuld“ ihre Argumentation der kollektiven deutschen Schuld vor. In „Organisierte Schuld“ sah Arendt den Grund für die Verbrechen der Nationalsozialisten vor allem im Archetypus des deutschen Spießers. Sie benutzte den Reichsführer-SS Heinrich Himmler als Typus des deutschen Spießers und schrieb, „Er [Himmler] ist ein Spießer mit allem Anschein der Respectability, mit allen Gewohnheiten des guten Familienvaters, der seine Frau nicht betrügt und für seine Kinder eine anständige Zukunft sichern will. Und er hat seine neueste, das gesamte Land umfassende Terror-Organisation bewusst auf der Annahme aufgebaut, daß die meisten Menschen nicht Bohemiens, nicht Fanatiker, nicht Abenteurer, nicht Sexualverbrecher und nicht Sadisten sind, sondern in erster Linie jobholders und gute Familienväter“ (Arendt 231). Wie Mann war es Arendt wichtig, dass jeder Deutsche erkannte, dass er eine Rolle in den Verbrechen der Nationalsozialisten gespielt hatte. Aber im Vergleich zu Mann, blickte sie nicht in die Geschichte der Deutschen sondern in den Charakter des durchschnittlichen deutschen Spießers. Arendt glaubte, dass der Katalysator der Verbrechen des Dritten Reiches vor allem in dem einfachen Bürger zu finden war. Diese Theorie zeigte wie die von Mann, dass alle Deutschen gemeinsam Schuld an den Verbrechen hatten.

Während Arendt weitestgehend synchron argumentierte, war die Schuld der Deutschen an den Verbrechen der Nationalsozialisten für Mann nicht ein isoliertes Ereignis, sondern ein Produkt der gesamten deutschen Geschichte. Um die Spuren der deutschen kollektiven Schuld zu finden, schaute Mann nicht nur auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts  sondern auf die gesamte Geschichte des deutschen Volkes. In seiner Rede erklärte Thomas Mann, wie wichtige weltbewegende Errungenschaften und die Höhen der deutschen Geschichte, wie zum Beispiel Luthers Reformation, notwendigerweise Chaos nach sich gezogen hatten. Auf die Reformation war der Dreißigjährige Krieg gefolgt. Nach Manns Meinung musste man die Höhnen und Tiefen der deutschen Geschichte gleichzeitig anschauen, um ein komplettes Bild des deutschen Daseins, und im Fall des Zweiten Weltkrieges ein Bild der deutschen Schuld, zu formulieren. Kontje schreibt über diese Dialektik des Fortschritts der Deutschen, „ …here Beethoven, there Hitler; here Goethe, there Goebbels. As Mann viewed it, the conflicting figures were always intertwined…” (Kontje, The Cambridge Introduction 78).        

Mit diesem weit reichenden historischen Blick sah Mann eine Verbindung zwischen der Epoche, die in seinen Augen die Höhe der deutschen Kultur markierte, der Romantik, und dem puren Bösen, das sich mit den Nationalsozialisten entwickelte. Mann beschrieb die deutsche Romantik als „rich and fascinating“ (Mann, Thomas 238) aber auch „a seduction to death“ (Mann, Thomas 239). Diese Gegensätzlichkeit der deutschen Romantik war für Mann die perfekte Analogie für seine Theorie der deutschen kollektiven Schuld basiert auf einer gemeinsamen Geschichte. Die deutsche Romantik, wie die Deutschen selbst, brachte vieles Innovatives auf die Welt, aber gleichseitig vieles Grausames und Erschreckendes.

In dieser Rede zeigte Mann auf, wie die deutsche Romantik auf der einen Seite der Menschheit vieles gab, aber sich auf der anderen Seite in den Imperialismus von Bismarck entwickelte und die Welt in zwei Weltkriege führte: „As German spirit, as Romantic counter-revolution, it [die deutsche Romantik] has contributed deep and vitalizing impulses to European thought; but on the other hand its life and death pride has disdained to accept any correcting instruction from Europe, from the spirit of religion of humanity, from European democracy. In its realistic power-political guise, as Bismarckianism, as German victory over France, over civilization, and by the erection of the German power empire, apparently blooming into the most robust health, it elicited the astonishment of the world, simultaneously confusing and depressing it” (Mann, Thomas 239). Mann glaubte, dass diese widersprüchliche Geschichte ein wichtiger und fundamentaler Teil des deutschen Daseins war. Sie bestimmte nicht nur das deutsche Dasein, sondern auch trennte die Deutschen von dem Reste Europas. Nach der Meinung Manns war der Deutsche immer anders als der Europäer und deswegen besonders anfällig für einen totalitären Staat. Kontje sagte dazu, „Mann’s primary answer to the question of why the Germans turned to National Socialism lies in a version of the Sonderweg thesis, the argument that political history and the German national character were significantly different from those of other European nations and thus particularly susceptible to an authoritarian government and irrational violence” (Kontje, Thomas Mann’s 154).

Mann sah das Ende dieses, wie Kontje schrieb, Sonderwegs der deutschen Romantik in der totalen Zerstörung Deutschlands durch das Dritte Reich. Mann glaubte, dass wegen dieser besonderen Geschichte der Deutschen und der Besessenheit der deutschen Romantik von dem Bösen der Weg für einen Hitler in Deutschland freilag. Mann behauptete, dass die deutsche Romantikbewegung in der Zerstörung Deutschlands durch die Nationalsozialisten kulminierte: „Reduced to a miserable mass level, the level of a Hitler, German Romanticism broke out into hysterical barbarism, into a spree and a paroxysm of arrogance and crime, which now finds its horrible end in a national catastrophe, a physical and psychic collapse without parallel“ (Mann, Thomas 240). 

 Am Ende seiner Vorlesung sprach Mann aus dem Herzen des deutschen Daseins: „… it is quite impossible for one there simply to renounce the wicked, guilty Germany and to declare: ‘I am the good, the noble, the just Germany in the white robe: I leave it to you to exterminate the wicked one.’ Not a word of all that I have just said about Germany, or tried to indicate, came out of alien, cool, objective knowledge; it is all within me, I have been through it all” (Mann, Thomas 240).  Thomas Manns Lösung der deutschen Schuldfrage ist, dass jeder Deutsche in sich hineinschaute und akzeptierte, dass er eine Rolle an den Taten der Nationalsozialisten gespielt hatte. Wenn jeder Deutsche dies täte, wären die Deutschen nicht mehr in zwei Gruppen geteilt, nämlich die Schuldigen und Unschuldigen, sondern  ein Volk, wo jeder Schuld und Verantwortung hatte, die Konsequenzen des Dritten Reiches gemeinsam zu akzeptieren.

Während viele deutsche Exilanten ihre Stimme und Wichtigkeit verloren, benutzte Thomas Mann seinen hohen Status als weltweit bekannter Autor und Intellektueller, um sich direkt mit Deutschland und der Schuld aller Deutschen an den Verbrechen der Nationalsozialisten vor einem großen Publikum zu beschäftigen. Dies tat er, um eine Idee von einem kollektiven und gemeinsamen Deutschsein trotz der Zeit der Nationalsozialisten und ihrer Verbrechen darzustellen. Zur gleichen Zeit beschäftigte sich Arendt auch während ihres Exils mit der kollektiven Schuld der Deutschen. Beide, obwohl im Exil und nicht direkt an den Taten des Dritten Reiches teilnehmend, sahen die Schuld der Deutschen als etwas Allumfassendes.

In beiden Argumenten versuchten Mann und Arendt die Deutschen als eine Einheit zu beschreiben. Mann und Arendt hatten kein Interesse daran, die Deutschen in Schuldige und Unschuldige zu unterteilen, sondern alle als ein Volk darzustellen, das gemeinsam Verantwortung und Schuld auf sich nehmen musste. Diese Idee hätte eine große Rolle in der Nachkriegspolitik Deutschlands spielen können. Bahr untersuchte das Potenzial von Manns Rede „Germany and the Germans“ für Nachkriegsdeutschland: „Not only did Thomas Mann provide a convincing formula for his fellow exiles in their dogged pursuit of the two Germanies theory, but he also devised a concept that could have been a guide for the two Germanies to follow in their assessment of the Nazi era after 1945“ (Bahr 244). Die kollektive Schuld aller Deutschen hätte die Deutschen zusammenbringen können. Somit hätten sie zusammen auf eine gemeinsame Zukunft hinarbeiten können, ohne die Trennung zwischen Faschisten und Nicht-Faschisten. Damit hätte Deutschland vielleicht reibungsloser eine gemeinsame Identität und Zukunft nach der Zerstörung Deutschlands durch das Dritte Reich finden können. 

Works Cited: 

Arendt, Hannah. “Organisierte Schuld.” Bundesrepublikanishes Lesebuch: Drei Jahrzehnte Geistiger Auseinandersetzung. Ed. Hermann Glaser. München: Carl Hanser Verlag, 1978. 227-235. Print.

Bahr, Ehrhard. Weimar on the Pacific: German Exile Culture in Los Angeles and the Crisis of Modernism. Los Angeles: University of California Press, 2007. Print.

Kontje, Todd. The Cambridge Introduction to Thomas Mann. Cambridge: Cambridge University Press, 2011. Print.

Kontje, Todd. Thomas Mann’s World: Empire. Race, and the Jewish Question. Ann Arbor: The University of Michigan Press, 2011. Print.

Mann, Erika, and Klaus Mann. Escape to Life: Deutsche Kultur im Exil. Rowohlt Verlag, 1996. Print.

Mann, Thomas. “Germany and the Germans.” The Yale Review 35.2 (1945): 223-241. Print.

Tolzmann, Don Heinrich, ed. Editor’s Introduction. Thomas Mann’s Addresses Delivered at the Library of Congress. Thomas Mann. Bern: Peter Lang, 2003. Print.

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