Die fetten Jahre sind vorbei: die Verbindung der Prozesse zwischen der persönlichen und politischen Selbstfindung der Protagonisten

Sandesh de Silva, Kennesaw State University

Jan und Peter, zwei zwanzigjährige WG-Bewohner, entwickeln in Berlin eine Form des Protests gegen soziale Ungerechtigkeit. Nachts brechen sie in Villen ein und richten ein Chaos an indem sie die Möbel verrücken und als “Erziehungsberechtigte” die Botschaft “Die fetten Jahre sind vorbei” hinterlassen. Jule, Peters Freundin, schuldet dem wohlhabenden Hardenberg eine große Summe Geld seit ihrem Unfall mit einem unversicherten Auto. Sie überredet Jan in Hardenbergs Villa einzubrechen. Es entwickelt sich eine Romanze zwischen ihnen. Jule löst aus Versehen die Alarmanlage aus. Sie bemerkt jedoch später, dass sie ihr Mobiltelefon in der Villa vergessen hat und muss deshalb mit Jan erneut einbrechen. Sie werden von Hardenberg überrascht und schlagen ihn nieder nachdem er Jule erkennt. Gemeinsam mit Peter entführen sie ihr Opfer in eine einsame Hütte in den österreichischen Alpen. Dort drücken sie ihre verschiedenen politischen Meinungen aus und die Affäre zwischen Jan und Jule wird enthüllt. Nachdem sie beschließen, die Aktion abzubrechen, bringen sie Hardenberg, der ihnen versichert, dass sie sich keine Sorgen über die Polizei machen müssen, zurück nach Berlin. In der nächsten Szene stürmt die Polizei die leere WG der drei jungen Protagonisten, die sich in einem Hotel an der spanischen Küste befinden.

Die politische Orientierung der Protagonisten

Die drei Protagonisten, Jan, Peter, und Jule, haben bestimmte Vorstellungen darüber, wie die Politik  die Gesellschaft beeinflussen und prägen sollte. Derzeit unzufrieden engagieren sich die Protagonisten für die soziale Gerechtigkeit des politischen Systems in Deutschland. Derzeit und im Zeitrahmen des Filmes befindet sich Deutschland in einem kombinierten sozial-marktwirtschaftlichen System.  Laut McGivern und Rützel sind Jan, Peter, und Jule jedoch stark anti-kapitalistisch orientiert und sind mit sozialistischen und kommunistischen Idealen sehr vom Marxismus überzeugt (2). Werte wie Gleichheit und Freiheit sind mitunter die wichtigsten, die ihre Orientierung prägen.  Dadurch, dass die Protagonisten relativ jung sind und erst jetzt ihre politische Orientierung gefunden haben, glauben sie zu wissen, wie sie das ganze System verändern können. Solch ein Geschehen passt zur Aussage des Regisseurs, Hans Weingartner, der die Frage stellt “Wie kann ich als junger Mensch hier und jetzt am Zustand der Welt etwas ändern?” (McGivern und Rützel 6). Die Protagonisten selbst stoßen auf Problemfälle mit Gleichheit und Freiheit in ihrer eigenen Dreiecksbeziehung und in der Politik dann erst recht. Sie befinden sich in einer Zeit wo sie erst jetzt sich selbst in der Politik und ihrer Persönlichkeiten finden. Der Unterschied dazu, was in ihren Hoffnungen im Gegensatz zur Realität möglich wäre, ist jedoch groß und somit stoßen sie in der Realität auf große Probleme. 

Das politische Engagement der Protagonisten für den sozialen Wohlstand

Um sich jetzt für die soziale Gerechtigkeit zu engagieren benützen die Protagonisten spezifische, jedoch unkonventionelle Methoden (McGivern und Rützel 3). Jule engagiert sich meistens in demonstrativen Protestformen, die “Alternativen zur Veränderung” des politischen Systems fördern wie z.B. mehr Förderungen für ärmere Menschen und Beschränkungen der Macht für die obere Schicht auffordern (Arnold 10). Als Teil dieser Demonstrationen ist sie auch Teil einer größeren Gruppe, einer Bewegung der Jugend. Mit dieser Form des Protests erzielen Jule und andere Teilnehmer der Gruppe sehr wenig und werden meistens von der Gesellschaft als kurzlebige Aktionäre bezeichnet. Jan und Peter, die sich ironischer Weise als “Erziehungsberechtigte” bezeichnen, benützen hingegen ganz andere Methoden um sich für die “soziale Gerechtigkeit” zu engagieren (Goethe Institut 9). Sie bestrafen z.B. Menschen, die zur oberen sozialen Schicht gehören und deswegen ihrem Ideal der Gleichheit nicht entsprechen, entweder indirekt oder sogar unabsichtlich direkt und richten somit mehr Schaden als Gutes. Somit probieren Jan und Peter, missfallen jedoch in ihrem Versuch, wahre Erziehungsberechtigte darzustellen. Im Verlauf des illegalen Betretens und Einbruchs der Anwesen solcher Menschen, stellen sie zusätzlich deren Einrichtungen um und hinterlassen bestimmte politische Botschaften,  wie es der Artikel von Kino Macht Schule als “poetischer Widerstand” beschreibt (5). Obwohl sie keine Güter stehlen, brechen sie das Gesetz indem sie nicht nur illegal in Anwesen normaler Bürger einbrechen, sondern auch für solche Bürger Bedrohungen darstellen. Das kapitalistische Wirtschaftssystem so zu kritisieren und zu bekämpfen wirkt in der Praxis dann, Arnold zufolge, eher beschränkt und weniger effektiv weil sie nur bestimmte Bürger der höheren Schicht angreifen und, laut Goethe Institut, überhaupt keine Alternativen der Besserung vorschlagen (12). Sie arbeiten nach Methoden die “Angst und Schrecken verbreiten,” die dann der gesamten Gesellschaft wenig helfen um Gleichheit und Gerechtigkeit zu erzeugen (Arnold 11). Obwohl ihre Aktionen zum größten Teil gewaltfrei bleiben, passiert durch ein Missgeschick eine gewaltsame Aktion gegen Hardenberg, einer der ausgewählten Bürger der oberen Schicht. Alle drei Protagonisten befinden sich in der politischen Selbstfindung, wo sie ausdrücklich behaupten, dass sie wüssten, wie die Gesellschaft ablaufen sollte. Jedoch sind die Aktionen entweder kurzlebig, so dass der Alltag wieder ganz normal abläuft und die geforderten Reformen des Protests vergessen sind, oder die Aktionen sind so gestaltet, dass sie nur auf bestimmte Bürger beschränkt sind und keinerlei Alternativen zu Verbesserung der Gesellschaft bieten und deswegen die Wirksamkeit für die Durchsetzung der sozialen Gerechtigkeit reduzieren. Moralisch gesehen ist Jules Engagement für die Besserung der Gesellschaft eindeutig besser als Jan und Peters Methode, weil sie nach dem Gesetz vorgeht und somit auch nicht als Kriminelle bezeichnet werden kann. Jans und Peters Methode scheint jedoch durch die Lust für die Rebellion zu entstehen auf Kosten mancher, die gar nicht Schuld für das politische System tragen und geht Hand in Hand mit der Aussage “Zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte hieß jung sein, rebellisch sein, aufbegehren” (Kino Macht Schule 8). Rein theoretisch macht Jans und Peters Protestform keinen Sinn, weil, auch wenn sie unzählige Einbruchsaktionen durchführen würden, sie so die obere Schicht nicht beseitigen könnten. Durch entweder kurzlebige oder kriminelle Aktionen kann das politische System nicht verändert werden. Das Scheitern des Engagements für eine verbesserte Gesellschaft ist hier offensichtlich. 

Geschlechtsspezifische Machtverhältnisse und Defizite der Protagonisten

Im Rahmen der persönlichen Selbstfindung gibt es Unterschiede in der Wichtigkeit der Protagonisten. So kommen, laut Arnold, geschlechtsspezifische “Machtverhältnisse” zum Vorschein (12). Jule wird im Film passiver und hilflos dargestellt. Sie ist die einzige, die finanzielle Probleme hat, die wegen eines wohlhabenden Mannes entstanden sind. Dazu ist sie passiver in den Protestaktionen und nimmt vorerst nicht Teil an Jans und Peters Einbruchsaktionen. In politischen Diskussionen hat sie auch am wenigsten zu sagen und wirkt deshalb, wie im Film angedeutet, als “schwaches Glied” und naiv. Jule ist auch einfacher zu manipulieren, wie man im Gespräch zwischen ihr und Hardenberg merkt. Des Weiteren wird sie emotionaler dargestellt als die männlichen Charaktere und leidet am meisten unter dem politischen System. Jan und Peter hingegen werden als fast sorglose Revolutionäre dargestellt, die keinerlei finanzielle Probleme haben, viel erörtern, und durch risikoreiche Aktionen definitiv dominanter sind. Sie wirken auch aggressiver und haben kein Problem gewaltvoll mit anderen Menschen umzugehen um Schwierigkeiten, wie die z.B. mit Hardenberg, zu beseitigen. Hier sieht man in der Praxis eine beschränkte Teilung der Rollen, welches den Idealen der Protagonisten, nämlich Gleichheit und Gerechtigkeit, widerspricht. Aber auch Jan und Peter haben jeweilige Mängel. Jan wird schnell gereizt und geht auf aggressive Weise mit seiner Frustration um, wie in der Situation, wo er einen Fahrschein-Kontrolleur bedroht (Arnold 12). Peter hingegen wirkt meistens entspannt und lässt alles auf sich zukommen. Mit dieser Einstellung sind ihm jedoch meistens die Konsequenzen nicht bewusst. Hier sind die Unterschiede und Rollen der drei Protagonisten sehr gut zu sehen, was zur Frage führt: Wenn die Protagonisten selbst nicht so leben wie sie sich die Gesellschaft vorstellen, wie können sie dann überhaupt für die Veränderung kämpfen? Wenn sie selbst in der Gruppe starke und schwache Mitglieder haben, die dann zum Endprodukt beitragen, dann würde man behaupten, dass das kapitalistische System im Vergleich sehr gut passt.

Die Dreiecksbeziehung

Alle drei Protagonisten sehnen sich nach Freundschaft und Liebe, die ihre persönliche Zufriedenheit prägen. Es entsteht, laut Arnold, ein “Dreiecksverhältnis” (12). Jan, Peter, und Jule sind gut miteinander befreundet, jedoch entwickelt Jan Gefühle für Peters Freundin Jule. Es entsteht ein großer Konflikt für Jan in der Frage, ob er nun seinen besten Freund verrät und probiert, Jule für sich selber zu gewinnen, oder ob er für seine Freundschaft mit Peter seine Liebe für Jule aufgeben würde. Jule steht im Mittelpunkt einer Krise. Nachdem sich Jan entscheidet mit seinen Gefühlen für Jule voran zu gehen, muss dann Jule eine Entscheidung treffen. Unsicher über ihre Gefühle für Jan hat sie es schwer, sich zwischen ihm und Peter zu entscheiden, bestätigt jedoch später ihre Liebe für Jan. Es wird im Prozess dieses Dreiecksverhältnisses immer jemand verletzt. Es bekommt nicht jedes Mitglied die gleiche Menge an Liebe und jeder Einzelne kämpft um seine eigene Zufriedenheit. Diese Art von Egoismus und Eigennutz widerspricht wieder den Idealen von Gleichheit und Gerechtigkeit. Die chaotische und subjektive Beziehung zwischen den drei Protagonisten spielt eine sehr wichtige Rolle in der Handlung. Sie sind meistens nicht sicher, was sie wollen und wenn sie es dann tatsächlich sind, dann kommt alles ganz anders als sie es sich erwartet haben. Dies sieht man z.B. in der gewaltvollen Situation mit Hardenberg, die durch ein gescheitertes Engagement für die Gestaltung einer besseren Gesellschaft entstanden ist und sie steht parallel zur Dreiecksbeziehung zwischen Jan, Peter, und Jule. Diese verschiedene Emotionen von Liebe, Neid, Hass, und Egoismus werden nicht nur durch die Beziehungen zwischen den Protagonisten geprägt, sondern auch durch ihre Umgebung des Weiteren verstärkt, weil sie nämlich in sehr engem Kontakt miteinander leben. Somit spielen die Drehorte und die Filmtechnik bedeutende Rollen um die Lebenssituation der Protagonisten angemessen darzustellen.

Die Bedeutung der Filmtechnik, des Drehorts, und des Leitmotivs

Die Bilder im Film wirken insgesamt ruhig, außer in Momenten der spannungsvollen Handlung, wo durch die beschleunigte Kamerabewegung die Szenen dynamischer gestaltet werden. Die Einstellungsgrößen variieren auch. In den beengten Räumen der Wohngemeinschaft wird alles näher aufgenommen um Objekte wie Zeitungen, Bücher und Audiogeräte zum Vorschein zu bringen. In Szenen, in denen die Villen der oberen Schicht im Mittelpunkt stehen ändert sich die Einstellungsgröße, damit die Villen in ihrer ganzen Pracht dargestellt werden können. Durch die Einstellungsgröße wird der Unterschied zwischen dem Privatbesitz der unteren und oberen Schicht deutlich. In einer Szene umkreist die Kamera in einem 360 Grad Winkel Peter und kreiert die Verwirrung in der Zeit des Suchens nach Hardenberg. 

Wichtig sind die Drehorte. Anfangs wird die Geschichte in der Großstadt Berlin gefilmt. Hier wirkt das Leben schneller, hektischer, und dynamischer. Besonders in der Großstadt sind die verschiedenen Schichten leicht zu unterscheiden, weil die Protagonisten in beengten Wohngemeinschaften wohnen und die obere Schicht sich in geräumigen Häuser befindet. Solch eine Differenz wird jedoch ganz beseitigt wenn im Film der Drehort zu den österreichischen Alpen wechselt. Hier wirkt alles idyllisch, ruhig, und fast utopisch durch die Hütte, die auf keine bestimmte soziale Schicht deutet, inmitten des Landes. Dies ist der Moment im Film, wo alles ganz fantastisch wirkt. Das Leitmotiv, das kollektive Wohnen, um, laut Arnold, das “soziale Zusammenleben” der Protagonisten darzustellen ist in der Handlung sehr oft zu sehen und kommt in verschiedenen Formen vor (13). Es wird am Anfang zwischen den drei Figuren in der WG geteilt, später ist es eine Hütte mit Hardenberg in den Bergen, und am Ende des Filmes leben die drei Protagonisten zusammen in einem Hotelzimmer. Wichtig ist auch Jules Bemalung an der Wand in ihrer Wohnung, welche aussagt, dass jedes Herz eine revolutionäre Zelle sei. Dieses Symbol spielt in der Handlung eine wichtige Rolle und kann durch die revolutionären Aktionen der Protagonisten erkannt werden. Durch die einfachen Kamerabewegungen, Leitmotive, und Symbole wird die Geschichte sehr ehrlich und ohne Spezialeffekte erzählt, dessen Handlung durch die Aktionen der “Erziehungsberechtigten” jedoch in Wirklichkeit verfremdet wirkt. Der Film kann, Kino Macht Schule zufolge, auch als “ein utopischer Film” bezeichnet werden (12). Die Einstellungsgröße und die ausführlichen Kamerabewegung zeigen den Lebensraum der Figuren. Das Leitmotiv, das „soziale Leben“ unter den Protagonisten, wird erst später durch die ausgesuchten Drehorte klar. Zusammen werden durch diese Elemente von Filmtechnik, Drehorte, und Leitmotive, eine gelungene Darstellung des Lebensraumes der Protagonisten, um ihre Verhaltensweise in ihrem Umfeld zu verdeutlichen, erzielt.

Fazit

Das Engagement der Protagonisten für die soziale Gerechtigkeit angesichts derer Ideale für Gleichheit und Gerechtigkeit ist beschränkt. Es wird immer deutlicher, dass sie sich noch auf der Suche nach der Richtigkeit befinden und sich nicht vollständig klar darüber sind wie sie ihre politischen Ideale erzielen wollen. Ihre Methoden unterscheiden sich sehr, und effektiv sind sie auch nicht. So probieren sie ein politisches System zu verändern, indem sie es reizen. Sie bringen sich selbst und andere Menschen in Gefahr und somit richten sie mehr Schaden an als Gutes zu tun. Dies kann mit den Beschränkungen in den einzelnen Verhaltensweisen der Protagonisten verbunden werden. Durch die Machtverhältnisse und die chaotische Dreiecksbeziehung entsteht wie im politischen Engagement ein System aus Chaos. Hier suchen die individuellen Protagonisten nach ihrer persönlichen Zufriedenheit, scheitern jedoch, wie in den politischen Aktivitäten. Des Weiteren widersprechen viele ihrer persönlichen Verhaltensweisen und Aktionen dem wofür sie kämpfen, nämlich der Gerechtigkeit und Gleichheit. Im Prozess der Selbstfindung stoßen alle drei Protagonisten auf Problemfälle, die das Erreichen ihrer Ziele verhindern können, sei es der persönlichen oder politischen Ziele.

Politische Aktivisten waren in der Vergangenheit, sind in der Gegenwart und werden in der Zukunft immer wichtig sein, weil durch solche oft große politische Bewegungen Änderungen in der Gesellschaft zum Vorschein imitiert werden. Um solche Änderungen zu erzwingen muss man jedoch mit den richtigen Mitteln kämpfen um beispielsweise, wie der Titel des Filmes aussagt, die tollen bzw. fetten Jahre der oberen Schicht zu beenden. Dieser Film ist wichtig, weil er die Bemühungen relativ junger deutscher Menschen beschreibt, eine sozial gerechte Gesellschaft zu erzwingen, auch wenn sie in der Praxis dann letztendlich nicht so effektiv sind. Unter einem kapitalistischen System gibt es oft Gewinner und Verlierer, und dieser Film zeigt die Unterschiede eindeutig.  Der Film stellt die Frustration der Menschen dar, die unter einem solchen System leiden, und dies ist auch heutzutage in der westlichen Kultur der Fall. “10% der Menschen leben im Überfluss und 90% in totaler Armut” (Kino Macht Schule 6). Diese Arbeit zeigt nur einen bestimmten Aspekt des Filmes, nämlich das Verhältnis zwischen dem politischen Engagement und den persönlichen Verhaltensweisen der Protagonisten, der jedoch sehr wichtig ist um die Handlung gut auf einer bedeutungstieferen Ebene verstehen zu können.

Works Cited: 

Arnold, I. “Die fetten Jahre sind vorbei”. (2004). Bundeszentrale für politische Bildung. Web. 11 Dec. 2009. 

Die fetten Jahre sind vorbei. Dir. Hans Weingartner. Perf. Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stipe Erceg, 2004. DVD. 

Goethe Institut. “Die fetten Jahre sind vorbei”. Bundeszentrale für politische Bildung. Web. 11 Dec. 2009.

Kino macht Schule. “Die fetten Jahre sind vorbei”. Web. 11 Dec. 2009.

McGivern, A., Rützel J. “Die fetten Jahre sind vorbei”. Irish Film Institute. Web. 11 Dec. 2009.

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