Jurek Beckers ,,Die Mauer”: Das Überwinden von Mauern in seinem Leben und Werk

Tiffany Howard, Kennesaw State University

,,Das meiste, was ich erlebe, ist nicht gut genug, um es aufzuschreiben” sagte Jurek Becker in einem Gespräch schrieb Ludwig Heinz Arnold im 1992 (Arnold 4). Das ist unglaublich zu lesen, weil Becker ein interessantes Leben hatte. Becker schrieb viele bekannte Stücke von Literatur nach dem Holocaust, und er unterscheidet sich von anderen Autoren, vor allem weil er ein Holocaustüberlebender ist. Becker ist sehr bekannt für politische Literatur und seine Geschichten über die Juden während des Holocaust, besonders für seinen Bestseller Jakob der Lügner von 1969. Becker erzählt die Geschichten, die er geschrieben hatte, aus verschiedenen Perspektiven, aber die Geschichte ,,Die Mauer” ist aus den Augen eines Kindes erzählt (Wieczorek 640). Er war als polnischer Jude geboren, und er starb als ein wirklicher Deutscher.[1]  Er hat in seinem Leben hinter verschiedenen Mauern gewohnt, und er hat viel über kontroverse Themen geschrieben. Das Wort ,,Mauer” hat groβe Bedeutung im Jahr 1980, aber Becker unterrichtet 1977 die Deutschen über eine andere Mauer in seiner Kurzgeschichte ,,Die Mauer.” Dieser Aufsatz diskutiert parallele Aspekte in dem Leben von Becker, seiner Kurzgeschichte ,,Die Mauer”, und dem kuturellen Hintergrund in Deutschland fast überall in der Zeit der Berliner Mauer.

Die Kritiker, die Einflussnehmer, und die Erzähler in einer Gesellschaft sind Schriftsteller wie Becker. In diesem Aufsatz werde ich das Leben von Becker und ,,Die Mauer” analysieren und diskutieren. Jurek Becker ist ein besonderer Künstler für Deutschland, weil er eine Stimme für die Juden ist, die während der Shoah lebten, und er ist auch ein Lehrer nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt. In ,,Die Mauer” kann man viel lernen über viele Aspekte in dem Leben eines Juden während des zweiten Weltkriegs. Als Kritiker schreibt er über die Tragödie des Holocausts und die Regierung in Ost-Deutschland und das Leben für Juden in den jüdischen Ghettos wie für den Jungen in ,,Die Mauer” und Jakob in Jakob der Lügner. Als Einflussnehmer auf die Perspektive von unterschiedlichen Menschen in der Welt unterrichtet Becker, wie das Gefühl der Mitmenschen während des zweiten Weltkriegs war. Als Erzähler erklärt er die Geschichte der Juden in eindrucksvoller Weise, weil er sich für dieses Gefühl interessiert, aber er schrieb nicht mit Hass für Deutschland sondern mit Liebe für Deutschland und als ein Freund von Deutschland und der Welt. Becker war ein Überlebender des Holocausts und der Zensur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), aber seine Erinnerungen waren verloren. Er kennt Mauern anders als wir, und er hat auch viele Mauern in seinem Leben mit Hilfe der Literatur überwunden.

Literarische Stilmittel in ,,Die Mauer”

Der Titel ,,Die Mauer” beschwört ein Interesse im Leser. Natürlich denkt man an die Berliner Mauer oder ein groβes starkes Bauwerk. Laut Gelfert, der über Titel von Novellen schreibt, wird ,,die Suche nach dem Zentrum oft schon durch den Titel der Novelle erleichtert” (Gelfert 62). Das ist auch typisch für Kurzgeschichten. In dieser Zeit hat dieser Titel eine ironische Bedeutung, weil die Berliner Mauer in Berlin steht, aber diese Kurzgeschichte nicht von einem Leben nach dem Holocaust handelt. Wenn ein Thema wie ,,Die Mauer” im deutschen Kulturraum zwischen dem Anfang des Drittes Reichs und dem Fall der Berliner Mauer aufkommt, bringt es meistens eine Anschauung von dem zweiten Weltkrieg, dem Holocaust, und der Teilung von Deutschland nach diesem Krieg. Manchmal sind in der Geschichte diese Themen parallel diskutiert. Nach diesem Titel, der viel Interesse erregt, kommt ein ironischer erster Satz, der die Richtung dieser Kurzgeschichte zeigt. Laut Gelfert ist der erste Satz wichtig ist, weil er die Erzählperspektive, die Erzählerdistanz, das Thema, und den Ton einbringt (Gelfert 83). Der erste Satz von ,,Die Mauer” hat diese wichtigen Stilmittel angesprochen.

,,Mein Gott, ich bin fünf Jahre alt, wir Juden sind wieder ein stilles Glück,” beginnt Becker (Becker 46). Sehr schnell wissen wir, dass der Erzähler ein Kind ist, und ein Kind erklärt die Welt ganz anders als die Erwachsenen. Gelfert schreibt, dass die “Ich” Erzählperspektive wichtig ist, weil sie die Geschichte ,,für den Leser glaubwürdig zu machen” kann (Gelfert 40). Laut Gelfert zeigt die “Ich” Perspektive auch eine kurze Erzähldistanz mit dem Autor (Gelfert 40-1). Diese Erzählperspektive und die Erzähldistanz sind also Stilmittel um das Thema aus der Nähe zu betrachten, durch die Augen eines Jungen. Für welches Publikum hat Becker diese Kurzgeschichte also geschrieben? Jede Person hat eine besondere Beziehung zur Literatur, aber ,,Die Mauer”ist keine glückliche Kindergeschichte. ,,Die Mauer” ist eigentlich dunkel und traurig wie Beckers Kindheit war, aber ,,Mein Gott” ist ein kräftiger Ausdruck, besonders für ein Kind, und er verweist auf den Ton der Geschichte. Später lernen wir, dass der Erzähler nicht wie ein normales Kind lebt. Wo waren diese ,,stillen Juden” und was hatten sie mit einer Mauer zu tun? Hat dieses Kind in ,,Die Mauer” eine ähnliche Neugier wie viele Leute in Ost-Deutschland nach 1961, die die Berliner Mauer überwinden wollten?

Die Mauer in “Die Mauer” könnte ein literarische Symbol wie ein Falke sein. Ein Falke ist ein symbolischer Gegenstand oder Charakter, und man muss etwas über die Zeit und den Autor wissen um ein literarischeres Symbol wie einen Falkeb zu verstehen. Die Mauer in ,,Die Mauer” könnte wie ein Falke und eine Brücke zwischen fiktionalen und realistischen Begebenheiten sein. Gelfert sagt ,,Der Falke wirkt fast immer wie ein geheimnisvolles Fenster, das die fingierte Innenwelt der Novelle [Kurzgeschichte] zu der sinnstiftenden Sphäre des Allgemeingültigen hin öffnet” (Gelfert 37).[2]  Die Ghetto Mauer in dieser Geschichte ist fiktional, weil diese Geschichte nicht realistisch ist, aber eine Mauer steht tatsächlich in diesem realistischen Ghetto (und in Berlin). Man kann die Mauer als einen Falken sehen, denn wenn man Beckers Leben und ,,Die Mauer” analysiert, kann man viele Parellelen sehen.

Becker brachte dunklen Humor in die Geschichte mit den Kindern. Viele Juden haben Humor in Geschichten über den Holocaust benützt. Humor in diesen Geschichten ist eine Tradition der Juden, und es ist ein kontroverses Element (Hart and Jurasak 15). Dieser Humor ist wichtig, weil es die Perspektive des Kindes erklärt. “Was stinkt hier so?...Du stinkst…Dein Itzek ist ein Feigling,” ist ein kurzer Dialog von den Kindern (Becker). Obwohl die Situation im Ghetto schrecklich war, war es das einzige Erleben der Kinder und alles was sie verstehen konnten. Becker hat auch typischen Humor zwischen den Jungen und den Eltern geschrieben. Am Ende hängt der Leser in einer dramatische Szene, aber der Humor wirkt im Hintergrund durch die ganze Kurzgeschichte hindurch. Becker hat diese Art auch in anderen Geschichten wie zum Beispiel in Jakob der Lügner und Der Boxer benützt.

Jede Person weiss, dass die Juden in polnischen Ghettos nicht glücklich waren, aber was bedeutet Glück für einen Fünfjährigen? Der Leser sieht Glück wie ein Kind in einem Ghetto hinter einer Mauer. Wie konnte Becker diese Geschichte in der Erzählperspektive von einem Kind so gut schreiben, und warum hat er diese Kurzgeschichte ,,Die Mauer” genannt? Becker sagt über seine Kindheit ,,Ich kann mich an nichts erinnern” (Arnold 16). Er sagt, dass er das Ghetto ,,nur vom dürftigen Hörensagen” und die Geschichte von seinem Vater kennt (Arnold 16). Becker sagt auch, dass Erfahrungen eine groβe Rolle in seiner Literatur gespielt hatten (Arnold 4). Becker konnte eine Verbindung zwischen seiner Vergangenheit, dem Hörensagen, und seiner Gegenwart durch Literatur machen.  Dieses Hörensagen kommt von der Gesellschaft, und Becker schrieb nicht nur über den Holocaust und Ghettos, sondern auch über politische Themen gegen die Regierung in der DDR. Viele Kritiker haben Beckers Leben und seine Geschichte analysiert. Norbert Buchholcz sagt, dass Becker seine Erinnerungen und Identität durch die Erinnerungen von anderen und diese Geschichte suchen könnte (Buchholcz). Auf diese Art kann man argumentieren, dass ,,Die Mauer” eine tiefere Bedeutung als mit diesem Ghetto im Text und  vielleicht mit der Berliner Mauer hat. Als Erzähler von einer Gesellschaft ist Becker beeinflusst von seinem Leben, der Zeit, und der Gesellschaft. Man muss über Beckers Leben Bescheid wissen, weil sein Leben der Einfluss hinter seinen Geschichten ist, besonders in ,,Die Mauer.

Jurek Beckers Leben und der biographische Einfluss

Am 30. September 1937 wurde Jurek Becker in Lódz, Polen, als polnischer Jude geboren (Jurek Becker Biographie). Am 1. September 1939 hat Deutschland Polen überfallen. Ganz bald nach dieser Übernahme wurden Becker und seine Familie wie die Familie in ,,Die Mauer” in das Lodz Ghetto abgeschoben. Er ist dort wie das Kind in ,,Die Mauer” bis früh im Jahr 1943 geblieben (Brown 193). Er war also in einem Ghetto als er fünf Jahre alt war, aber er sagt, dass er von seinem Leben (für die Geschichten, die er geschrieben hatte) nur das was er braucht, nimmt (Arnold 4). Beckers Vater spielt eine groβe Rolle in seinem Leben und in seinen Geschichten nach dem Krieg, und hat Becker viel über seine Kindheit erzählt.

Nach dem Ghetto wurde Beckers Familie 1943 geteilt, und es gab eine neue Mauer in Beckers Leben, die Becker und seine Eltern geteilt hat. Becker und seine Mutter waren ,,in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Sachsenhausen inhaftiert,” und sein Vater war in Auschwitz inhaftiert (Biographie Jurek Becker). Als Becker im Konzentrationslager war, hatte er starke Mauern als Bauwerke wie im Ghetto, und er hatte emotionale Mauern. Die Bauwerke in dem Konzentrationslager hatten ihn und seine Mutter geteilt, weil die Mutter in dem Konzentrationslager starb (Biographie: Jurek Becker ). In ,,Die Mauer”spielt die Mutter eine normale mütterliche liebende Rolle, aber Becker erinnert sich nicht an seine Mutter. Becker sagt ,,Ich weiβ nicht, wie meine Mutter ausgesehen hat” (Arnold 16). In einem Literaturstück erinnert sich Becker an Bilder vom Lodz Ghetto. Er sagt über die Bilder ,,Wenn ich Erinnerungen hätte, müβten sie dort zu Hause sein, in jenen Straβen, hinter jenen Mauern, unter diesen Leuten” (Arnold 16). Er sagt, dass er in diesen Bildern an den Frauen interessiert war. Er hat kein Foto von seiner Mutter und keine Erinnerung. Becker wusste nur das, was ihm sein Vater gesagt hatte. Das einzige Familienmitglied nach dem zweiten Weltkrieg war sein Vater Mieczyslaw (Max) Becker (Jurek Becker Biographie).

Glücklicherweise wurden Jurek und Max nach dem Krieg durch eine amerikanische Suchorganisation wiedervereinigt. Max dachte, dass ,,anti-Semitism had been effectively extinguished in Germany by the fall of the Nazis, while it would continue in Poland as before’’ (Brown 193). Es gab keine Familie mehr in Polen, und Max hat ein Leben in Ost-Berlin für Jurek und sich selbst gemacht. Mit Brown kann man argumentieren, dass Max Recht gehabt hat, weil es später in Polen Antisemitismus gab. Die Juden, die aus Konzentrationslagern nach dem zweiten Weltkrieg kamen, konnten ihre Häuser und ihr Leben nicht wieder haben. Sie wurden von den polnischen Leute diskriminiert (Brown 193). Laut Brown dachte Max, dass die Regierung in Ost-Deutschland Antisemitismus verbieten würde. In Polen waren noch viele Leute gegen die Juden (Brown). Max dachte, dass es nach dem Krieg mehr Sicherheit für die Juden in Ost-Deutschland gäbe.

 Als Becker sieben Jahre alt war, hat er die deutsche Sprache in der Schule gelernt, und er hat seine polnische Sprache vergessen. Becker war wie alle nach dem Krieg und hatte ein neues Leben aufgebaut, aber Beckers neues Leben war in Deutschland. Das Leben in Polen war für Max und Jurek vorbei.[3] Als junger Mann hatte Becker eine starke Persönlichkeit. Er war Mitglied in politischen Gruppen und er hatte eine besondere Meinung gegen die Regierung. Er wurde 1960 von der Humbolt Universität ausgeschlossen, wegen seiner politischen Meinung, und nach dieser Situation hat er politische Literatur und andere Filmliteratur geschrieben. 1969 hat er Jakob der Lügner geschrieben, und dieser Film machte ihn sehr populär. Nach diesem Film schrieb Becker meistens Prosatexte wie ,,Die Mauer” (Brown 193).[4]

Becker war immer durch die Literatur eine Stimme für die Juden und die Gesellschaft. In 1961 wurde die Berliner Mauer gebaut, und viele politische Gruppen haben Widerstand geleistet. Becker und die Deutschen wohnten hinter einer Mauer oder vor einer Mauer. Diese Bedeutung ist anders für jeden, aber viele Autor/innen wie Becker hatten eine politische Meinung ausgedrückt. Als Kritiker konnte Becker in der Literatur ein wichtiges Thema, nämlich den Sozialismus, benützen. Hat Becker eine Neugier für die andere Seite der Berliner Mauer wie das Kind in ,,Die Mauer”? In ,,Die Mauer” benützt Becker einen deutschen Soldaten wie einen Helden für die Kinder. Als Deutscher wusste er, dass die deutschen Leute nicht alle Feinde waren. Die Deutschen im Westen und die Deutschen im Osten waren alle deutsche Leute. Die Berliner Mauer hat dieses Volk geteilt. Als Kind wohnte Becker hinter einer Mauer in einem Ghetto und als Erwachsener wohnte Becker hinter einer Mauer in Berlin. Was passiert mit der Mauer in seinen Erinnerungen? Es ist kein Zufall, dass Beckers Leben als Kind wie das des Jungen in ,,Die Mauer” ist, und durch Literatur konnte Becker die Mauer in seinen Erinnerungen bewältigen.

Becker kannte Mauern, aber wie haben die Deutschen, die in West-Deutschland und Ost-Deutschland insgesamt lebten, über die Berliner Mauer gefühlt? Bedeutete sie Sicherheit vor dem Rest der Deutschen oder war sie der Antifaschistische Schutzwall? Becker hat ,,Die Mauer” 1977 geschrieben. 1977 hatte Becker auch die DDR verlassen aber er war 1979 zurückgekommen  (Biographie Jurek Becker).[5] Die kommunistische Regierung in der DDR hatte ihn zensiert, und jetzt konnte er freier schreiben. ,,Die Mauer”wurde 1980 in einer Sammlung von Kurzgeschichten, die Nach der ersten Zukunft heiβt in West-Deutschland (Frankfurt) publiziert.  Er schreibt über die Erfahrungen der Juden, aber er hat eine besondere Perspektive und ein kreatives Talent zum Ausdruck gebracht von den kulturellen Erinnerungen an den Holocaust in der Zeit der Berliner Mauer. Warum hat Becker ,,Die Mauer” in dem gleichen Jahr, in dem er aus der DDR abgereist ist, geschrieben? Becker hatte, wie der Junge in ,,Die Mauer,” die Mauer und den eisenen Vorhang überwunden, und Becker und der Junge gehen beide zurück. Becker konnte vielleicht diese Geschichte in diesem Jahr schreiben, und konnte so die Mauer wie ein Symbol oder einen Falken benützen.

Wenn Buchholcz als Kritiker von Becker richtig liegt, dann ist diese Geschichte eine Suche nach seiner Identität (Buchholcz). Becker hatte sich für seine Vergangenheit auf seinen Vater berufen, und in diesen Geschichten des Vaters konnte Becker über seine Kindheit und seine Familie lernen. Man kann argumentieren, dass eine Identität eine Verbindung mit der Vergangenheit bedeutet. Jurek sagte, dass er keine Erinnerungen vor 1945 hat. “Bei den Büchern, die mit jüdischer Problematik zu tun haben, spielt er [Max] eine ganz ausschlaggebende Rolle, denn er war sozusagen meine einzige Brücke zu dieser Welt” (Arnold 5). Alles, was ihn erinnert, ist von der Gesellschaft und von Max gekommen. In ,,Die Mauer” spielt der Vater ein starke männliche Rolle. Der Vater hat die Autorität in der Familie in ,,Die Mauer” wie ein normaler Vater. Der Vater hat die Straβe dem Jungen ,,streng” verboten, weil es eine Grenze  in dem Ghetto gibt (Becker 46). Eltern setzen immer Grenzen für Kinder, aber diese Grenzen, die wie eine Mauer stehen, waren von der Regierung gesetzt wie die Berliner Mauer. Diese Mauer in ,,Die Mauer” ist für die Kinder Sicherheit vor den Deutschen aber für die Erwachsenen wie die Eltern ist die Mauer ein Gefängnis. Als Becker in Ost-Deutschland hinter der Berliner Mauer gewohnt hat, hatte er diese Geschichte geschrieben. Man kann sagen, dass diese Mauer in der Geschichte ein Symbol oder ein Falke für das Leben in Ost-Berlin ist, weil die Mauer in ,,Die Mauer” ein Volk geteilt hat, wie die Berliner Mauer. Becker benützt eine kreative Art, die nicht so traurig ist in der Geschichte aus der Perspektive der Kinder, weil die Erzählperspektive von einem Kind naiv und gutartig ist.

Wie ein Einflussnehmer sind Beckers Texte, wie ,,Die Mauer” ein Instrument für die Meinung über das was in der Gesellschaft schlecht ist. Es gab eine Moral in dieser Geschichte, und das ist auch typisch in der Literatur zu sehen. Manchmal haben wir eine Leidenschaft gegen oder für etwas und wir benützen unsere Stimme dafür. Manchmal ist unsere Einflussnahme auch ein Instrument für Tapferkeit oder Mut. Die Kinder sind sehr leicht zu beeinflussen, wie der Junge in ,,Die Mauer.” Wie könnte ein Junge allein über die Mauer gehen und würde er es allein probieren? In Amerika sagen wir ,,the grass is always greener on the other side.”[6] Wolf Bierman wurde in dieser Zeit (November 1976) aus der DDR ausgewiesen, und Becker war gegen diese Ausweisung, weil er ein Bekannter von Biermann war (German Missions in the United States), und weil “Biermann’s expatriation was ‘the beginning of the end of the GDR,’ as author Jurek Becker put it following the fall of the Berlin Wall” (German Missions in the United States). Diese Situation mit Biermann hat einen profunden Eindruck auf Becker gemacht. Hat sie es leichter für Becker gemacht Ost-Berlin zu verlassen? War Biermann ein Einfluss für Becker wie Julian für Itzek in ,,Die Mauer”?

 Der Junge in ,,Die Mauer” sagt ,,Ich stehe auf der untersten Strebe und habe keine Angst mehr vor der Mauer, nur noch vor der Höhe” sagte der Junge in ,,Die Mauer” (Becker 60). Ich finde das mutig, weil jemand Courage für ein Hemmnis braucht oder um etwas Neues zu machen. Max Becker hatte wahrscheinlich große Angst, als er ein neues Leben in Ost-Deutschland mit Becker begann. Es ist anzunehmen, dass Becker auch viel Angst hatte, als er in eine andere Welt nach West-Deutschland geht. Die Stadt hinter der Mauer in ,,Die Mauer” war auch wie eine andere Welt für den Jungen. Ich finde ,,die Angst” zwischen den Deutschen in Westen und in Osten ist relativ, weil die politische Spannung  sehr groβ war und Becker in der Politik involviert war.  Diese Angst ist wie die Angst in ,,Die Mauer” mit den Kindern, aber die Kinder denken nicht viel über die Konzequenz, und das ist typisch für Kinder.

Der Abschluss

Becker hat viele Mauern in seinem Leben. Er hat hinter emotionalen und tatsächlichen Mauern gewohnt. Becker hat ,,Die Mauer” in der Erzählperspektive von einem Kind  in der Zeit von der Berliner Mauer geschrieben. ,,Die Mauer” hat viele Parellelen im Vergleich mit Beckers Leben. Die Mauer in ,,Die Mauer” konnte ein Falke und eine Suche nach Identität sein. Er war als polnischer Jude geboren, und ein Feind der Deutschen im Dritten Reich, aber er stirbt wie ein wirklicher Deutscher und hat viel in Deutschland für die Gesellschaft als Kritiker, Einflussnehmer, und Erzähler gemacht. Die Erzählperspektive ist wichtig in ,,Die Mauer,” weil sie einen neuen und naiven Blick auf die Geschichte der Juden bringt. Die Mauer in ,,Die Mauer” könnte ein Symbol sein, und man kann verschiedenen Meinungen darüber haben. Es ist vielleicht egal, ob die Deutschen jüdisch, kommunistisch, oder kapitalistisch sind, weil sie insgesamt ,,Deutsch” sind. Becker hat in seinem Leben alle Mauern in dieser Rolle überwunden. ,,Es ist ganz klar, daβ die Zunkunft etwas Besseres ist als die Gegenwart” kommentiert Becker (Arnold 12). Das ist sehr optimistisch, und klingt traumhaft aus dem Mund von Becker, und wenn Becker das sagen kann, können wir es heute glauben.  

Die Juden wie Becker und seine Familie wurden während des zweiten Weltkriegs zum Schweigen gebracht. Die Strafe von der Erfahrung der Juden hat einen besonderen Künstler aus Jurek Becker gemacht. Der kulturelle Hintergrund und das Leben von Jurek Becker sind wichtig für das totale Verständnis ,,Der Mauer.’’ Alle haben Mauern in ihrem Leben, aber jeder hat nicht wie Becker die Courage eine Stimme zu haben.

(1) Ich benütze ,,wirklicher Deutscher,” weil er auf Deutsch und in Ost-Deutschland und West-Deutschland als ein Deutscher schrieb und wohnte. Becker und sein Vater hatten die deutsche Kultur total akzeptiert und sich nach dem zweiten Weltkrieg intergriert.

(2) Ein Falke kann nicht nur in der Novelle funktionieren, sondern auch in einer Kurzgeschichte.

(3) Ich benütze das Wort im Sinne von seinem Leben vor dem Holocaust. Sie hatten keine Familie und kein Leben in Polen mehr und sie führten in der Zukunft in Deutschland ihr Leben. 

(4) Becker hatte Jakob der Lügner in 1969 geschrieben, aber der Film kommt 1971 heraus.

(5) Zwischen 1977 und 1979 war Becker in West-Deutschland und in Amerika.

(6) Das ist ein Idiom. Es bedeutet, dass Menschen genau das wollen was sie nicht dürfen, aber manchmal ist es anderswo nicht besser. Das ist typisch für Kinder. 

Works Cited: 

Arnold, Heinz Ludwig. Text & Kritik Jurek Becker. München: Buggermann und Wappes GmbH und Co KG, 1992. Print.

Becker, Jurek. Die Mauer. Sonat Hart and Barbara S. Jurasak. Literary Heimat: German and Austrian Jewish Writings after the Shoah.Newburyport, MA: Focus Publishing, 2005. 46-71.Print.

"Biographie: Jurek Becker, 1937-1997." Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Web. 19 Oct. 2011.

Brown, Russell E. "Jurek Becker's Holocaust Fiction: A Father And Son Survive." Critique 30. (1989): 193. Academic Search Complete. Web. 21 Oct. 2011.

Buchholcz, Norbert, “Identity and Reminiscence in Works of Jurek Becker: Jurek Becker’s Works from a Comparative Point of View.” Acta Universitatis Sapiential, Philoligica 2,1 (2010): 107-116. Print.

Gelfert, Hans-Dieter.Wie interpretiert man eine Novelle und eine Kurzgeschichte? Stuttgart: Phillip Reclam jun. GmbH & Co., 1993. Print.

"German Missions in the United States - Wolf Biermann." German Missions in the United States Home. Web. 09 Nov. 2011.

Hart, Sonat, and Barbara S. Jurasak. Literary Heimat. Newbury, Main; Focus Publishing, R. Pullins and Co. Inc, 2005. Print.

“Jubiläum: Louis Begley über Jurek Becker und das Grauen - Nachrichten Kultur - WELT ONLINE." Nachrichten und Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur - WELT ONLINE. Web. 19 Oct. 2011.

"Jurek Becker (Biografie)." Dieter Wunderlich: Buchtipps und Filmtipps. Web. 19 Oct.2011

 "Vilna Ghetto: Photos." Chronicles of the Vilna Ghetto: Kluvik Archives, Holocaust in Lithuania, Wartime Photographs & Documents - Vilnaghetto.com. Web. 19 Oct. 2011.

Wieczorek, John P. “Irreführung durch Erzählperspektive? The East German Novels of Jurek Becker.” Modern Language Review 85.3 (1990): 640-642. Print.

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